Ausdruck von Eleganz, Sinnlichkeit, fesselnder Leidenschaft und purer Lebensfreude. Tanzen bedeutet für uns die Möglichkeit unsere Gefühle auszudrücken und andere Menschen daran teilhaben zu lassen. Unser Show-Programm ist bis zu 20 min lang, es kann aber ganz auf Ihre Wünsche zugeschnitten und verändert werden. Die Auswahl der Tänze, Musik und der Choreographie stimmen wir individuell auf Ihre Veranstaltung ab. Auch spezielle Musikwünsche werden wir versuchen umzusetzen.
Der Langsame Walzer, auch ‚English Waltz‘ genannt, ist mit seinem ¾ Takt zwar der rhythmisch einfachste Gesellschaftstanz, im Turniersport beansprucht er aber oft den größten Trainingsaufwand. Seine heutige Form erhielt dieser aus England stammende Bewegungs- und Drehtanz Ende 1921. Er entwickelte sich in den 20er Jahren aus dem Boston. Dabei verwandelten sich die linearen Bewegungen des Boston in raumgreifende Drehungen, bei denen das Tanzpaar wie ein Pendel von einem Höhepunkt zum nächsten schwingt. Das sanfte Auf und Abschwingen zur gefühlvoller Waltz-Musik macht ihn zu einem sehr emotionalen Tanz.
Tango, der tanz der stoppt! Der aus Argentinien stammende Tanz ist geprägt vom Wechsel zwischen schnellen Aktionen und optisch absolutem Stillstand. Trotz seiner Herkunft zählt er wegen seinen Figuren und der typischen Tanzhaltung zu den Standardtänzen. Die Musik, zu der wir heute Tango tanzen, hat sich aus Habanera, Milonga und Tango Argentino entwickelt. Charakteristisch sind Musikinstrumente wie das Bandoneon oder Akkordeon, Violine und Klavier. Der Wechsel zwischen staccato und legato in den Melodiebögen der Instrumente zeigt, wie auch das Bewegungsmuster der Tänzer, das zweite Gesicht des Tangos, die verhaltene Leidenschaft. Der Tango erreichte Paris im Jahre 1907 und wurde 1913 von der Times als „höchst unschicklich“ bezeichnet. Für die deutschen Offiziere war er vom Kaiser verboten worden und auch der Papst ächtete ihn vergebens.
Dieser Tanz ist der älteste Turniertanz und gelangte bereits 1815 durch den Wiener Kongress in die aristokratische Gesellschaft. Dieser Tanz ist zwar der figurenärmste, mit seinen 60 Takten pro Minute aber auch der schnellste Standardtanz. Sein Reiz liegt vor allem im wechselseitigen, nie enden wollenden, Schwung der Körper der Partner. Wien ist durch ihn zur Walzerstadt schlechthin geworden. Berühmte Namen wie Johann Strauß und Robert Stolz sind mit dem Wiener Walzer verbunden. Aber auch er musste sich gegen Widerstand behaupten. Am preußischen Hof wurde er 1794 verboten, triumphierte aber 20 Jahre später und wurde 1932 ins Turnierprogramm aufgenommen.
Obwohl oder gerade weil das Grundbewegungsmuster des Slow Foxtrott auf natürlichen Gehbewegungen basiert, ist er einer der schwierigsten Standardtänze. Seine linearen Schrittmuster wirken bei kunstvoller musikalischer Interpretation und lässigem ‚Understatement‘ faszinierend. Die Tänzer scheinen förmlich über die Tanzfläche zu schweben und so sind seinem kontinuierlichen Bewegungsfluss entsprechend gerade fließende Posen besonders ‚foxy‘. Dieser Charakter macht den Slow Fox vielleicht zum ‚englischsten‘ aller Standardtänze. Entstanden ist der Slowfox um 1900 aus dem Ragtime und amerikanischer Marschmusik.
Im Gegensatz zum Langsamen Walzer, der mit dem Quickstep die geschlossenen Drehungen und Chassés gemeinsam hat, charakterisiert den Quickstep eine beinahe gleichbleibende Körpergeschwindigkeit bei seinen Slows und Quicks in besonders schnellen Schrittkombinationen. Er zeichnet sich durch einen Wechsel von voluminösen raumgreifenden Bewegungsabläufen und spritzigen gehüpften Schritten aus. Unter den Standardtänzen gilt er als der lebhafteste und ist deshalb bei Tänzern wie auch beim Publikum sehr beliebt. Mitte der 20er Jahre entstand er in Amerika aus dem Onestep und Rag und wurde damals noch als schneller Slowfox getanzt. 1914 erreichte er England und wurde zehn Jahre später als Quickstep in der heutigen Turniergeschwindigkeit gespielt.
Der Tango Argentino kennt viele verschiedene Stilrichtungen. Die bekannteste ist wohl der Tango Argentino Classico. Es gibt aber auch noch die schnelle Milonga, den Tango Vals im 3/4-Takt, den modernen Tango Nuevo oder den sehr zarten Tango Romantico. In unserer Kür haben wir einige dieser Spielarten aufgegriffen und mit den traditionellen Standardtänzen kombiniert. So erhält jeder Tanz den argentinischen Geschmack von Tango.